VIP 2010 // Ein kleines Resümee
Samstag, 30. Oktober 2010 - 22:53 Uhr
Es war meine erste Teilnahme an der VIP von National Instruments und es war toll. Viel Technik, viel LabVIEW und jede Menge Kaffee. Es war schon beeindruckend was sich eine Firma so alles für ihre Kunden einfallen lässt. Klar dass dieser sogenannte Anwenderkongress einen leichten Hauch einer Werbeveranstaltung hatte, aber anders habe ich das auch nicht erwartet. Nichts desto trotz habe ich zahlreiche Einblicke über die Vielseitigkeiten Anwendungsmöglichkeiten von LabVIEW in den Bereichen Mess-, Automatisierungs- und Prüftechnik erfahren können.
Das Vortragsprogramm dabei war recht kompakt aufgebaut und viele spannende Vorträge liefen leider parallel. Was sich in der Programmierung manchmal positiv zeigt, war in diesem Fall eher schlecht. Aus diesem Grunde habe ich mich über die zwei Tage der VIP auf drei Schwerpunktthemen konzentriert: Software Engineering, Power Programming und FPGA-basiertes Systemdesign. Allerdings muss ich eingestehen, dass ich mir in allen Themengebieten etwas mehr erhofft habe. Die Vorträge waren häufig doch recht allgemein und oberflächlich gehalten und vermittelten nur selten wirklich tiefergehende Information oder Neuigkeiten. Vielleicht waren meine Erwartungen mit Hinblick auf das breite Publikum wirklich etwas zu hoch angesetzt. Etwas ungünstig empfand ich auch die Dichte der Vorträge. Durch den engen Zeitrahmen sind sicherlich einige Fragen auf der Strecke geblieben. Wer nicht unmittelbar nach einem Vortrag zum nächsten eilte, hatte allerdings oft noch die Gelegenheit ein paar detaillierte Worte mit dem Vortragenden zu wechseln.
Alles in allem haben aber die positiven Eindrücke deutlich überwogen. Auch das gesamte Drumherum der Veranstaltung mit der super schönen Feier am Abend des ersten Tages rundeten die VIP 2010 zu einem gelungenen Ereignis ab.Sollte es mir möglich sein, so werde ich auf jeden Fall versuchen auch im kommenden Jahr wieder nach Fürstenfeldbruck zu reisen.
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